Bundesbauministerin besichtigt Hubland

27. Juli 2017

Barbara Hendricks freut sich über großen Anteil des sozialen Wohnungsbaus

Schon in diesem Herbst sollen die ersten Wohnungen im neuen Stadtteil Hubland bezogen werden. Kurz vor deren Fertigstellung besichtige Barbara Hendricks (SPD), Bundesministerin für Bau und Umwelt, das Konversionsgelände.

Neben dem Geschäftsführer der Stadtbau, Hans Sartoris, der die Ministerin zusammen mit unterfränkischen SPD-Mandatsträgern durch das Wohnungsneubauprojekt „Hubland I“ führte, informierte auch die Geschäftsführerin der Landesgartenschau, Claudia Knoll, die Sozialdemokraten über die aktuellen Fortschritte auf dem Terrain der ehemaligen Leighton-Barracks.

„Ich freue mich sehr, dass mehr als die Hälfte dieser Wohnungen in den Bereich des sozialen Wohnungsbaus fallen“, kommentiere Hendricks den Umstand, dass 90 der 175 Wohnungen öffentlich gefördert sind und damit in Zukunft vergleichsweise günstig gemietet werden können. „Wenn man will, dass eine Stadt gut funktioniert, müssen es sich die Menschen, die die Stadt am Laufen halten auch leisten können, dort zu leben.“ Moderiert wurde das Treffen vom Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Alexander Kolbow. Der Kommunalpolitiker wies darauf hin, dass sozialer Wohnungsbau ein wesentliches politisches Thema der letzten Jahre gewesen sei, aber vor allem auch eines der wichtigsten sozialdemokratischen Ziele. Mit solchen Projekten komme man diesem Ziel ein Stück weit näher, so Kolbow. Hans Sartoris bemerkte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es war, dass die Stadt Würzburg das Grundstück damals zu einem Preis abgegeben hat, der sozialen Wohnungsbau überhaupt zulässt.

Ihren besonderen Dank richtete die Bundesbauministerin an den Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal (SPD). Dieser führte im Jahr 2009, damals noch als Würzburger Oberbürgermeister, die Verhandlungen über den Kauf der 95 Hektar großen Konversionsfläche am Hubland. „Es waren viele, die mitgewirkt haben“, erinnert sich Rosenthal. „Insbesondere die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben war in diesem Fall ein starker Partner.“ Erst dadurch, dass diese bei den Verkaufsverhandlungen erkannt hat, dass das vorgelegte Konzept ein Gewinn für die gesamte Stadtgesellschaft sein könnte, wurde das Projekt ermöglicht. „Nun entsteht am Hubland die Wirklichkeit dessen, was wir uns damals ausgedacht haben“, freute sich der SPD-Abgeordnete.

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