Homaira Mansury, Stadträtin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, verlässt Würzburg. Ab 1. April 2016 wird sie ihren neuen Wohnsitz aus privaten Gründen verlegen. Damit verbunden ist der Verlust der Wählbarkeit für den Stadtrat der Stadt Würzburg, weshalb sie Ende März ihr Stadtratsmandat niederlegt.
In einem Brief an Oberbürgermeister Christian Schuchardt schrieb Homaira Mansury am 25. Februar 2016: „Diesen Schritt vollziehe ich mit Bedauern, da ich meine Aufgabe als Stadträtin mit Freude und aus Überzeugung ausübe, großen Respekt vor dem Vertrauen habe, welches mir viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt durch meine Wahl entgegengebracht haben, und die Zusammenarbeit innerhalb des Kreises des Stadtrates schätze“.
Alexander Kolbow, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, bedauert den Wohnsitzwechsel von Homaira Mansury. „Die WürzburgSPD verliert durch den Wegzug von Homaira Mansury eine wichtige Kommunalpolitikerin, die in den letzten Jahren insbesondere die Sozial-, Integrations- und Wohnungsbaupolitik in Würzburg mitgestaltet hat“, so Kolbow. Er dankt Mansury für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement und stellt fest „Homaira Mansury hat sich mit viel Leidenschaft für die Stadt Würzburg eingesetzt. Besonders nennenswert ist ihr Engagement für die Einführung eines Sozialtickets“.
Homaira Mansury kandidierte 2013 für die SPD für den Deutschen Bundestag. Der Erfolg ihres Wahlkampfes spiegelte sich bei der Kommunalwahl im Jahr 2014 wieder. Hierbei erzielte sie das zweitbeste Ergebnis der SPD, nur wenige Stimmen hinter Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake. Von 2013 bis 2015 war Mansury Mitglied im Bundesvorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Die gesamte SPD-Stadtratsfraktion wünscht Homaira Mansury alles erdenklich Gute für ihren weiteren privaten, beruflichen und politischen Lebensweg.