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SPD fordert: Paradeplatz und Hofstraße endlich aufwerten
Die SPD freut sich, dass in Zukunft ein Hotel mit Gastronomie in das Gebäude von Dolmetscherschule und Post am Paradeplatz einziehen wird. Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion ist dies ein weiterer wichtiger Schritt für eine positive Stadtentwicklung.
Fehlende Hotelkapazitäten sind in Würzburg zum Beispiel während Großveranstaltungen immer wieder ein Problem. Jedoch darf es nicht beim geplanten Fassadenideenwettbewerb bleiben, der diesen Donnerstag im Stadtrat beschlossen werden soll. Die SPD fordert darüber hinaus seit langem eine gestalterische Aufwertung von Paradeplatz und Hofstraße.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat in der Vergangenheit immer wieder die Aufwertung des Bereichs zwischen Residenz und Dom gefordert. Auf dem Fußweg von der Residenz zum Dom strömen täglich internationale Besuchergruppen. Deshalb hat die SPD-Stadtratsfraktion bereits 2013 in einem Antrag an die Stadtverwaltung die Aufwertung der Hofstraße gefordert. Im Juli 2018 stellte die SPD-Fraktion den Antrag, dass der Paradeplatz und die Domapsis nicht mehr als Parkplatz genutzt werden, sondern zu einem städtischen Platz mit Aufenthaltsqualität aufgewertet werden. „Es ist einer Kulturstadt wie Würzburg nicht würdig, dass auf einer solchen Touristenachse so viel Blech herumsteht“, ist der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow überzeugt.
Besonders kritisch sieht die SPD-Stadtratsfraktion den Parksuchverkehr hinter dem Dom. „Die Oberflächenparkplätze im Bereich Paradeplatz und Hofstraße führen dazu, dass mehr Verkehr als nötig in diesem innerstädtischen Nadelöhr entsteht“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lore Koerber-Becker. Aus Sicht der SPD-Fraktion soll deshalb der Verkehr in diesem Bereich beruhigt werden und nur noch für Anwohner und Nutzer der Tiefgarageneinfahrt unter dem Markt anfahrbar sein. „Die hier wegfallenden Parkplätze werden durch die geplante Aufstockung des Theaterparkhauses kompensiert“, erklärt Kolbow hierzu.
Die SPD-Fraktion fordert, dass die Planung für ein Hotel am Paradeplatz mit einhergehender Außengastronomie jetzt schnell zu einer verkehrsberuhigten Gesamtplanung der Touristenachse zwischen Residenz und Dom führt. „Die Stadtverwaltung hat seit Jahren einen Arbeitsauftrag und muss diesen jetzt umsetzen“, fordert Kolbow.