Am 12.06. hat die SPD-Stadtratsfraktion den Direktor des Museums für Franken Herrn Jörg Meißner und den Leiter des Staatsarchivs Würzburg Herrn Alexander Wolz auf der Marienfestung getroffen. Hierbei informierte sich die Fraktion über die Vorbereitungen für die große Neueröffnung im Jahr 2032.
Herr Meißner erläuterte die geplante zukünftige Nutzung der einzelnen Gebäude der Marienfestung nach der Generalsanierung anhand einer Präsentation. Die großen Baumaßnahmen werden 2026 beginnen. Die ersten Vorbereitungsmaßnahmen würden aber bereits jetzt beginnen. Eine Schließung des Museums werde sich wohl nicht komplett verhindern lassen. Sie solle jedoch so kurz wie möglich gehalten werden. Auf Nachfrage der SPD-Stadtratsfraktion erklärte der Museumsdirektor, dass ein ganzjähriger Betrieb der Kulturlinie 9 aus seiner Sicht definitiv sinnvoll sei.
Herr Wolz berichtete vom Neubau des Archivs in Kitzingen. Für den Bau wurde ein Generalunternehmen beauftragt. Dadurch sei bisher eine deutliche Bauzeitbeschleunigung festzustellen. Die Fertigstellung des Baues sei für 2026 geplant. Dann werden die Räume für das Museum für Franken frei.
Der SPD-Stadtratsvorsitzende Alexander Kolbow erklärt zum Treffen: "Die Eröffnung des Museums im Jahr 2032 ist ein Meilenstein für Würzburg. Allerdings müssen wir die verkehrliche Anbindung der Festung dringend verbessern, damit die Besucherinnen und Besucher unkompliziert auf den Festungsberg kommen." Weiter führt er aus: "Den Umzug des Staatsarchivs nach Kitzingen halten wir weiterhin für falsch. Die Bestände des Archivs gehören zur Würzburger Geschichte und hier wäre die Anbindung an die wissenschaftliche Erschließung und Nutzung der Bestände gegeben."