Das Thema Wohnen betrifft uns alle. Wer eine Wohnung sucht, macht sich Gedanken über Größe, Zuschnitt und – natürlich – über die Miete. Der Markt vor Ort wird sondiert und im Fall Würzburg wird dann schnell festgestellt: So einfach wird das nicht.
Der Wohnungsmarkt in Großstädten, vor allem in Hochschulstädten ist angespannt. Das ist übrigens nicht erst seit vermehrter Zuwanderung von Geflüchteten so. Der jahrelang fehlende Einsatz der Politik im Hinblick auf sozialen Wohnungsbau rächt sich jetzt und es steht zu wenig bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung.
Vorgestellt wurde zu Beginn das Handlungskonzept Wohnen, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte und das von der GEWOS, einem Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung erstellt wurde. Aus diesem Handlungskonzept, das auch in der nächsten Stadtratssitzung noch einmal vorgestellt wird, müssen nun die richtigen politischen Schlüsse gezogen werden. Das Konzept kann hier eingesehen werden.
Bei der Analyse bestand im Großen und Ganzen große Einigkeit: Wir haben zu wenig sozialen Wohnungsbau, weil dieser von der Politik vernachlässigt wurde. Die Mietpreisbremse wurde mehrheitlich für ein gutes Instrument gesehen, auch wenn es im Einzelnen noch Probleme bei der Umsetzung gibt. Einen Mietspiegel für Würzburg lehnten die Anwesenden ab mit dem Hinweis, dass dieser die Mieten in die Höhe treiben würde.
Georg Rosenthal wies in einem Statement darauf hin, dass die großen Weichen für die Wohnungspolitik auf Landes- und Bundesebene gestellt werden müssten, gerade was mehr Förderprogramme für sozialen Wohnungsbau angeht.
Ein Thema, das ebenfalls viele Bürgerinnen und Bürger aller Generationen beschäftigt, sind alternative Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser. Auch dieses Thema wurde in der Diskussion mit dem Publikum wieder angesprochen.
Für uns als SPD-Stadtratsfraktion steht nach der Veranstaltung fest: Das Thema Wohnen bleibt aktuell und ist eine der zentralen aktuellen Herausforderungen. Der neue Stadtteil Hubland bietet dafür viele Chancen, auch wenn natürlich nicht alle Probleme dort gelöst werden können. Wir werden uns aber bei zukünftigen Vergaben auf jeden Fall dafür einsetzen, dass mehr sozial geförderter Wohnraum entsteht. Für uns als SPD-Stadtratsfraktion steht nach der Veranstaltung fest: Das Thema Wohnen bleibt aktuell und ist eine der zentralen aktuellen Herausforderungen. Wir werden uns auch bei zukünftigen Vergaben auf jeden Fall dafür einsetzen, dass mehr sozial geförderter Wohnraum entsteht.
Bezahlbarer Wohnraum - sowohl im Mietwohnungsbereich, als auch für Familien im Eigenheimbereich - das muss beim Thema Wohnen das erste Ziel sein.