Zusätzliche Müllbehälter für Müll-Hotspots

Stadtrat Udo Felfinger
Foto: Kathrin Königl

10. August 2020

In einem Dringlichkeitsantrag hat die SPD-Stadtratsfraktion bereits in der Stadtratssitzung am 23. Juli auf das erhöhte Müllaufkommen an den Mainwiesen, dem Landesgartenschaugelände am Hubland und in einigen Weinbergen hingewiesen. Als Lösung schlug sie sogenannte „Popup-Müllsammelbehältnisse“ vor. Der Stadtrat billigte damals dem Antrag einstimmig die Dringlichkeit zu und beschloss ebenfalls einstimmig die Weiterverfolgung.

Am Donnerstag (13. August) im Ferienausschuss wird der Antrag erneut behandelt. In der Sitzungsvorlage berichtet die Verwaltung, dass am 1. Augustwochenende bereits 30 zusätzliche Müllbehälter, die von den Stadtreinigern zur Verfügung gestellt wurden, an ‚Müll-Hotspots‘ auf dem Landesgartenschaugelände 2018, im Bereich Kurt-Schumacher-Anlage/Graf-Luckner-Weiher in der Sanderau, in den Mainwiesen/Zellerau sowie am Alten Kranen aufgestellt wurden. Durch die höhere Anzahl an Müllbehältern gäbe es keine größeren Müllansammlungen um die Mülltonnen mehr und das Erscheinungsbild habe sich insgesamt verbessert.

Antragsinitiator Udo Feldinger freut sich darüber: „Es ist schön zu sehen, wie durch kleine Maßnahmen das Erscheinungsbild unserer öffentlichen Grünanlagen deutlich verbessert werden kann. Viele Menschen hatten sich zu recht über fehlende Müllbehältnisse beschwert. Dank unseres Dringlichkeitsantrags wird das Problem jetzt schrittweise gelöst. Wenn nun auch entlang der öffentlichen Wege zu den Weinbergen ebenfalls Behältnisse aufgestellt werden, dann hat die Verwaltung – neben der gerade gestarteten Müllentsorgung-Aufklärungskampagne - den richtigen Weg für eine Stadtbildverbesserung eingeschlagen.“

Das Gartenamt will im August die Müllsituation weiter beobachten und flexibel mit der Aufstellung zusätzlicher Müllbehältnisse an Brennpunkten reagieren. Im Herbst sollen die temporären Mülltonnen dann wieder eingesammelt und bis zum nächsten Jahr eingelagert werden.

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